Wie wird eine Pflanze veredelt?

Wie wird eine Pflanze veredelt?

Trendige Stauden-Kombinationen. Die Veredelung ist eine wichtige Methode zur Vermehrung von Bäumen und Sträuchern, die umgangssprachlich auch als Pfropfen bezeichnet wird. Das Prinzip dabei ist, dass zwei Pflanzenteile mit unterschiedlichem Erbgut zusammengeführt werden und miteinander zu einer neuen Pflanze verwachsen …

Welche Veredelungstechniken gibt es?

Veredelungsarten

  • Dickrindenpfropfen („Hinter die Rinde veredeln“)
  • Rindenpfropfen („Hinter die Rinde veredeln“)
  • Okulation („Veredeln mit einem Auge“)
  • Nicolieren (Okulieren von Unterlagen mit einem dritten Partner, der bei Unverträglichkeiten von Unterlage und Edelsorte vermittelt)

Welche Pflanzen können veredelt werden?

Im Bereich Gemüseanbau werden am häufigsten Tomaten und Gurken veredelt. Es können aber auch Auberginen, Kürbisse, Peperoni, Peperoncini und Melonen veredelt werden. Eine Gemüseveredelung funktioniert nur, wenn eine Verwandtschaft der beiden Pflanzen (Unterlage und Edelsorte) gegeben ist.

Was bringt Pflanzenveredelung?

Gründe für die Pflanzenveredelung

Mit dieser Methode kann man die Pflanze selbst und auch ihre positiven Eigenschaften erhalten. Zudem dauert die Vermehrung über Stecklinge und Samen in der Regel deutlich länger als die Pflanzenveredelung. Sie erhalten folglich in kürzerer Zeit eine qualitativ hochwertigere Pflanze.

Kann man alle Pflanzen veredeln?

Häufig wird die Veredelung bei Rosen und Obstgewächsen angewandt. Auch Gemüse, wie Tomaten oder Gurken, lassen sich veredeln. Im Grunde können nur Pflanzen einer Gattung veredelt werden. In einigen wenigen Fällen klappt die Veredelung auch bei Pflanzenarten, die nah miteinander verwandt sind.

Was braucht man zum veredeln?

Benötigt werden sogenannte Edelreiser von der gewünschten neuen Sorte. Sie werden üblicherweise geschnitten, wenn die Bäume in Winterruhe gehen. Dazu 30 bis 40 Zentimeter lange bleistiftdicke Jungtriebe am besten aus dem Kronenbereich des Baumes oder von der Südseite schneiden.

Wie veredeln?

Das Veredeln ist ein Sonderfall der vegetativen Vermehrung: Zwei Pflanzen werden zu einer verbunden, indem man ein sogenanntes Edelreis oder Edelauge auf eine Unterlage (Wurzel mit Stammstück) setzt. Ob man also die Apfelsorte 'Boskoop' oder 'Topaz' erntet, hängt vom verwendeten Edelreis ab.

Wie lange dauert es bis eine Veredelung angewachsen ist?

Ist das eingesetzte Edelauge (nach ca. 4 Wochen) angewachsen, vertrocknet der Blattstielstummel und fällt ab. Das Edelauge treibt aber erst im Folgejahr aus. Anfang März des nächsten Jahres wird die Unterlage 1 cm über der Veredelung abgeschnitten und alle Wildtriebe entfernt.

Wann wird veredelt?

Der Januar hat sich besonders bewährt, wobei du das Reis oft schon im Dezember schneidest und dann kühl lagerst bis zur Veredelung. Im Frühjahr und Sommer ist der richtige Zeitpunkt für die Okulation, wenn die Bäume im Saft stehen und sich die Rinde vergleichsweise leicht lösen lässt.

Wie veredelt man?

Das Veredeln ist ein Sonderfall der vegetativen Vermehrung: Zwei Pflanzen werden zu einer verbunden, indem man ein sogenanntes Edelreis oder Edelauge auf eine Unterlage (Wurzel mit Stammstück) setzt. Ob man also die Apfelsorte 'Boskoop' oder 'Topaz' erntet, hängt vom verwendeten Edelreis ab.

Wann ist die beste Zeit zum veredeln?

Der richtige Zeitpunkt

Der Januar hat sich besonders bewährt, wobei du das Reis oft schon im Dezember schneidest und dann kühl lagerst bis zur Veredelung. Im Frühjahr und Sommer ist der richtige Zeitpunkt für die Okulation, wenn die Bäume im Saft stehen und sich die Rinde vergleichsweise leicht lösen lässt.

Wann muss das Veredelungsband gelöst werden?

Wichtig: Das Veredelungsband muss unbedingt im Herbst entfernt werden, da sonst der junge Baum eingeht.

Welche Unterlagen zum Veredeln?

Beim Veredeln wird das Vermehrungsmaterial (ein Edelreis oder eine einzelne Knospe) der gewünschten Sorte in der Baumschule auf einen Wildling (die sog. „Unterlage“) transplantiert. Nach dem Verwachsen der beiden Partner sind in der neu entstanden Pflanze die Eigenschaften beider Ausgangsgehölze vereint.

Welche Unterlage beim veredeln?

Am gebräuchlichsten sind M4 und MM106. Während M4 als einigermaßen standfest gilt, benötigt MM106 in windexponierten Lagen einen Stütz-Pfahl. Bäume auf dieser Unterlagengruppe stehen im Garten als mittelhohe Einzelbäume (Halbstämme) mit 1 bis 1,20 m Stammhöhe und als 0,40 bis 0,60 m hohe Büsche.

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