Wie wird die Klarinette aufgebaut?
Damit die Klarinette leichter hergestellt, transportiert und gewartet werden kann, besteht sie aus fünf verschiedenen Einzelteilen (Mundstück, Birne, Ober- und Unterstück sowie Schallbecher) die mit Zapfen ineinander gesteckt werden.
Wie wurde die Klarinette gebaut?
Tatsächlich basiert die Klarinette auf einer Flöte, dem sogenannten Chalumeau, das im Mittelalter verbreitet war. Der Nürnberger Instrumentenbauer Johann Christoph Denner hat ihr eine Überblasklappe hinzugefügt und so am 14.01.1690 das Lieblingskind Mozarts, Allens und Metzelders entwickelt.
Wie setzt man eine Klarinette richtig an?
8:32Suggested clip · 61 secondsWie baut man eigentlich eine Klarinette zusammen? – YouTubeStart of suggested clipEnd of suggested clip
Was muss man über die Klarinette wissen?
Die Klarinette wurde rund um das Jahr 1700 in Deutschland erfunden. Als Erfinder gilt Johann Christoph Denner. Er erfand ein Holzblasinstrument, das eine Klappe besaß, mit der man besonders hohe Töne erzeugen konnte. Diese Töne klangen wie bei einer Clarino-Trompete.
Wie heißen die Klappen der Klarinette?
In Tonschritten ausgedrückt: Während die Flöte beim Überblasen in die Oktave geht, wird die Klarinette eineinhalb Oktaven höher gehen, also 8+4, ungefähr 12 Töne höher. Lateinisch nennt man das dann die Duodezime), und die Klappe am Überblasloch nennt man auch nicht Oktavklappe, sondern Duodezimklappe.
Warum ist die Klarinette schwarz?
In der Regel besteht der Körper der besseren Instrumente (früher praktisch aller Instrumente) aus Hartholz, meistens Grenadill oder Ebenholz, das kommt in der Regel aus Afrika. Von Natur aus sind die Holzteile schon fast schwarz oder sehr dunkel braun.
Wie viel Klappen hat die Klarinette?
Einfache Klarinetten beginnen bei 17 Klappen. Bei einer Bestückung von 24 bis 27 Klappen spricht man vom Oehler-System.
Wie viele Klappen hat Klarinette?
Einfache Klarinetten beginnen bei 17 Klappen. Bei einer Bestückung von 24 bis 27 Klappen spricht man vom Oehler-System.
Wie viele Töne gibt es bei der Klarinette?
Am zylindrischen Oberstück und dem konisch geformten Unterstück befinden sich die 17 Klappen und 24 Tonlöcher der Klarinette. Der Schallbecher, auch Trichter oder Schallstück genannt, gibt den tiefen Tönen ihre charakteristische Färbung.
Wie viele Tasten hat die Klarinette?
Deutsche Modelle haben 18-22 Klappen (alle Teile der Klarinette, die einen Klappendeckel besitzen) und dazu 4 bis maximal 6 Ringe (Ringklappen). Vorsicht: Die Zählweise der Klappen ist nicht bei allen Herstellern identisch!
Warum quietscht die Klarinette?
Das Quietschen der Klarinette entsteht, wenn der Luftstrom (also die Atemluft) nicht optimal zu Lippendruck und/oder Luftsäule (die Luft im Instrument) passt. Es ist also meistens ein Anblasfehler. Es kann aber auch quietschen, wenn eine Klappe nicht richtig deckt. Dann stimmt nämlich die Luftsäule nicht mehr.
Was ist das Besondere an der Klarinette?
Die Klarinette hat einen gleichmäßigen Durchmesser und hat innen eine zylindrische Bohrung. Der Korpus teurer Instrumente besteht aus dunklem Grenadill-Holz, bei preiswerten aus schwarzen Kunststoffen (Resonit, ABS), Metall oder Plexiglas.
Wie oft Klarinette ölen?
Regelmäßiges Ölen mit Leinöl hilft, das Holz vor dem „Auswaschen“ zu schützen. Das ist vor allem in der ersten Zeit (ca. 4 bis 6 Wochen bei regelmäßigem Spiel) mit einem neuen Instrument zu beachten.
Wie viel kostet die teuerste Klarinette?
Eine einfach Klarinette für den Einstieg ist nicht teuer: Die günstigsten Klarinetten kosten ca. 130 EUR, die teuersten Klarinetten bis zu 17000 EUR. Grundsätzlich gilt: Je seltener eine Klarinette ist und je mehr Handarbeit in ihr steckt, desto teurer ist sie.