Wie sieht der Ölkäfer aus?
Die flugunfähigen Ölkäfer schützen sich mit Gift vor Fressfeinden. Eine häufige und auffällige Erscheinung in Gärten und an Wegesrändern ist an warmen Frühsommertagen ein mehrere Zentimeter großes, meist einfarbig metallisch-blauschwarz glänzendes, wurmartiges Tier.
Wo leben Ölkäfer in Deutschland?
Die Art lebt an sandigen und offenen Stellen mit zahlreichen Bienennestern. Sie kommt an extensiv landwirtschaftlich genutzten Standorten Heiden, Trockenrasen und Streuobstwiesen vor.
Sind Ölkäfer für Menschen gefährlich?
Berühmt sind Ölkäfer für ihre Giftigkeit. Sie enthalten in ihrem Blut das starke Gift Cantharidin, von dem 3 Tausendstel g, in die Blutbahn injiziert für Menschen tödlich sind.
Wo findet man Ölkäfer?
Die Schwarzblauen Ölkäfer leben an sandigen und offenen Stellen, auch in Gärten, vor allem, wenn viele Bienennester vorhanden sind. Unsere Art ist in Mitteleuropa regional noch recht häufig, insgesamt hat der Bestand aber stark abgenommen.
Wie überträgt der Ölkäfer sein Gift auf den Menschen?
Bei Berührung scheiden die Käfer an den Gelenken der Beine ein Sekret (sogenannte Hämolymphe) aus, das sie vor Fressfeinden schützen soll. Das darin enthaltene Cantharidin besitzt auch für die menschliche Haut reizende Wirkungen.
Was kann man gegen Ölkäfer tun?
Tiere: Ölkäfer
Bei Haut- und/oder Augenkontakt umgehend mit Wasser spülen. Giftinformationszentrum konsultieren, um die Gefährdung einzuschätzen. Bei auffälligen Symptomen (starke Lokalreaktion, Kreislauf- und/oder Bewusstseinsstörungen) sofort Rettungsdienst (Notruf 112) verständigen!
Kann der Ölkäfer beißen?
Der Schwarzblaue Ölkäfer beißt nicht – nur schlucken sollte man nichts von ihm. Maiwürmer leben in ganz Europa und Zentralasien.
Was hilft gegen Ölkäfer?
Igeln macht das Ölkäfergift nichts aus
Der Hauptwirkstoff ist Cantharidin, dieses schützt die Käfer vor allem vor Ameisen und Laufkäfern. Andere Fressfeinde, wie Igel oder Vögel, sind gegen das Gift immun. Für einige Käfer-, Wanzen- und Gnitzenarten ist Cantharidin sogar sehr attraktiv.
Wie lange lebt ein Ölkäfer?
Ölkäfer brauchen zwei Jahre zur Entwicklung, nur einen einzigen Monat davon leben sie als Käfer.
Wo kommt der Ölkäfer her?
Die Käfer kommen in Europa, östlich bis Zentralasien vor. Sie leben an sandigen und offenen Stellen. Die Käfer sind in Mitteleuropa regional noch recht häufig. Insgesamt nimmt der Bestand aber ab, da der Lebensraum der Käfer, vor allem Wiesen, zunehmend verändert wird.
Wer frisst den Ölkäfer?
Diese erinnert stark an Öltröpfchen und gab den Käfern ihren Namen. Werden typische Fressfeinde des Ölkäfers wie Ameisen und Laufkäfer von dem Gift Cantharidin abgewehrt, so haben hingegen Igel und Vögel dagegen eine Immunität entwickelt.
Welche Tiere fressen Ölkäfer?
Andere Fressfeinde, wie Igel oder Vögel, sind gegen das Gift immun. Für einige Käfer-, Wanzen- und Gnitzenarten ist Cantharidin sogar sehr attraktiv. Diese Tiere suchen gezielt tote oder lebende Ölkäfer und ihre Ausscheidungen auf, fressen die Ölkäfer oder stechen sie an.