Wie oft kann man einen Bandscheibenvorfall haben?
„Prinzipiell kann ein Bandscheibenvorfall ohne Symptome vorliegen“, sagt der Experte. Viele Betroffene hätten dadurch keine Probleme. So kann man sogar mehrere Bandscheibenvorfälle haben, merkt davon aber nichts.
Wie oft kann sich ein Bandscheibenvorfall wiederholen?
Je nach Literatur wird das Risiko, daß an gleicher Stelle nach einer Operation wieder ein erneuter Bandscheibenvorfall auftritt, mit ca. 5-8% angegeben. Dies kann sehr zeitnah nach einer Bandscheibenoperation geschehen, es kann aber auch erst nach Jahren auftreten.
Kann man einen Bandscheibenvorfall zweimal bekommen?
Unter einem Rezidiv versteht man einen neuen Bandscheibenvorfall nach einer Bandscheibenoperation, auf der gleichen Etage sowie auf der gleichen Seite, was rein theoretisch immer passieren kann. Statistisch gesehen häufen sich die Rezidive in den ersten drei bis vier Monate nach der Bandscheiben OP.
Wie oft kann man einen Bandscheibenvorfall bekommen?
Ein Bandscheibenvorfall ist vergleichsweise selten
Bis zu drei Prozent der Deutschen leiden einmal in ihrem Leben unter Schmerzen, die tatsächlich von einem Bandscheibenvorfall herrühren. Meist tritt er zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr auf, bei Frauen häufiger als bei Männern.
Warum kommt Bandscheibenvorfall immer wieder?
Ursachen für einen wiederholten Bandscheibenvorfall
Die Ursachen eines Bandscheibenvorfall-Rezidivs liegen hier: Im Fortschreiten des Verschleißprozesses der Bandscheibe. In der noch vorhandenen Muskelschwäche rund um die Wirbelsäule. In nicht ausreichender Therapie des Rückens nach der Operation.
Ist spazieren gehen gut für Bandscheibenvorfall?
Gehen Sie spazieren, sobald es die Schmerzen zulassen. Langsames Gehen bewegt die Rückenmuskulatur schonend und entspannt sie zugleich.
Was verschlimmert einen Bandscheibenvorfall?
Das Risiko für einen Bandscheibenvorfall steigt zwar mit zunehmendem Alter, doch auch bei jüngeren Menschen kann er auftreten. Risikofaktoren sind zum Beispiel ständiges Sitzen und ein Bewegungsmangel, Übergewicht, aber auch schweres Heben, vor allem, wenn das Heben falsch ausgeführt wird.
Kann man mit einem Bandscheibenvorfall normal leben?
Die vom Vorfall der Bandscheibe ausgelöste Reizung der Nerven geht allmählich wieder zurück. Wird die Belastung dann langsam wieder gesteigert, können die meisten Patienten nach einiger Zeit wieder ein ganz normales Leben führen.
Wie kündigt sich ein Bandscheibenvorfall an?
Häufig macht sich ein Bandscheibenvorfall im Bereich der LWS durch sehr starke, stechende Rückenschmerzen bemerkbar. Diese nehmen bei Bewegungen zu, besonders wenn der Patient sich bückt oder etwas hochhebt. Auch Husten und Niesen kann die Schmerzen verstärken, die manchmal bis ins Gesäß oder ins Bein ausstrahlen.
Kann ein Bandscheibenvorfall für immer bleiben?
Doch auch wenn der Bandscheibenvorfall von allein abklingt, bleibt die Abflachung der geschädigten Bandscheibe bestehen. An dieser Stelle ist die Wirbelsäule dauerhaft instabil. Das kann mit der Zeit zu Verschleiß an den Wirbelgelenken (med. Spondylarthrose) und chronischen Rückenschmerzen führen.
Was darf man bei einem Bandscheibenvorfall nicht mehr machen?
Wichtig: Generell sollte man Bücken, Heben und Schieben vermeiden. Bei anhaltenden Beschwerden, wenn deutliche Taubheitsgefühle oder Muskelschwächen auftreten, ist ein operativer Eingriff meist unumgänglich, damit es zu keinen bleibenden Schäden (Inkontinenz, Lähmungen) kommt.
Kann Stress einen Bandscheibenvorfall auslösen?
Ein Bandscheibenvorfall wird demzufolge nicht ausschliesslich durch äussere Einflüsse (Überlastung, Fehlbelastung, Unfall etc.) ausgelöst. Psychische Thematiken, wie seelische Überlastung, falsche Geisteshaltung etc., spielen in diesem Zusammenhang eine mindestens ebenso grosse Rolle.