Wie kann man Trichotillomanie stoppen?
Eine kognitive Verhaltenstherapie, die sich auf die Trichotillomanie konzentriert, kann auch zur Verringerung der Symptome beitragen. Die am häufigsten angewendete kognitive Verhaltenstherapie ist das sogenannte Habit-Reversal-Training.
Kann man Trichotillomanie heilen?
Trichomanie kann auf verschiedene Weise behandelt werden. Um den impulsiven Drang, sich die Haare auszureißen zu stoppen, werden oft zwei Behandlungsarten verwendet. Die erste Art ist die Einnahme von Medikamente die den Drang eindämmen. Andererseits gibt es auch Therapien die das Problem beseitigen können.
Warum bekommt man Trichotillomanie?
Eine einzige Ursache für Trichotillomanie gibt es nicht. Sowohl psychologische und soziale als auch neurobiologische und genetische Faktoren spielen bei ihrer Entstehung eine Rolle. Beim einzelnen Betroffenen treffen meistens nicht alle, aber doch mehrere dieser Einflussfaktoren zusammen.
Welche Medikamente bei Trichotillomanie?
Patienten mit dem Zwang, sich die Haare ausreißen zu müssen, können von der Therapie mit der Aminosäure N-Acetylcystein (NAC) profitieren. Das hat eine Studie mit 50 Trichotillomanie-Kranken ergeben. Eine Hälfte erhielt über zwölf Wochen 1200 oder 2400 mg NAC, die andere Hälfte Placebo.
Ist Trichotillomanie vererbbar?
Menschen mit einer Trichotillomanie leiden unter dem Zwang, sich die Haare auszureißen. Offenbar ist die rätselhafte Krankheit genetisch mitbedingt.
Ist Trichotillomanie Borderline?
Der auf- grund des selbstverletzenden Charakters des Haare- ausreissens scheinbar nahe liegende Zusammenhang zur Borderline-Persönlichkeitsstörung konnte hingegen nicht bestätigt werden (3). Verschiedene Erklärungsmodelle zur Entstehung der Trichotillomanie werden diskutiert.
Ist Trichotillomanie eine Krankheit?
Trichotillomanie ist eine rätselhafte psychische Erkrankung. Die Betroffenen reißen sich ihre eigenen Haare aus, und zwar nicht nur am Kopf, sondern an allen behaarten Stellen des Körpers. Auffällig und von außen sichtbar sind jedoch meist nur kahle Stellen am Kopf.
Ist Trichotillomanie eine Zwangsstörung?
Trichotillomanie gehört zum Spektrum der Zwangsstörungen. Zu den typischen Symptomen, die auch bei anderen Zwängen zu beachten sind, zählt die Unfähigkeit, dem Impuls zum Haare-ausreißen zu widerstehen. Bei etwa zwei Dritteln der Betroffenen beginnt die Störung in der Pubertät.
Habe ich Trichotillomanie?
(Zwanghaftes Haareausreißen)
Patienten mit Trichotillomanie ziehen oder zupfen aus nichtkosmetischen Gründen wiederholt ihre Haare aus. Am häufigsten Haar ziehen sie Haare aus ihrer Kopfhaut, Augenbrauen und/oder Augenlidern, aber auch alle anderen Körperhaare können herausgezogen werden.
Wie viele Menschen haben Trichotillomanie?
Sie kann aber auch schon in frühester Kindheit oder im späteren Erwachsenenalter einsetzen. Die Lebenszeitprävalenz liegt bei 0,6 bis zwei Prozent. Im Kindesalter tritt Trichotillomanie bei Jungen und Mädchen gleich häufig auf. Im Erwachsenenalter sind vermutlich mehr Frauen als Männer betroffen.