Wie kann man eine Pflanze veredeln?
Veredelungstechniken: Pflanzen veredeln durch Pfropfen und Okulieren. Es gibt unterschiedliche Methoden, um Pflanzen zu veredeln. Neben der oben erwähnten Kopulation kannst du auch die Okulation anwenden. Bei der Okulation verwendest du das Auge, also die Knospe eines Edelreises, das sogenannte Edelauge (lat.
Wie wird eine Pflanze veredelt?
Die Veredelung erfolgt, wenn der Sämling – je nach Wuchsstärke – ein Alter von zwei bis vier Jahren erreicht hat. Damit die Veredelung ohne Komplikationen gelingt, sollte der Wurzelhals, also der unterste Stammabschnitt, der sich dicht über der Wurzel befindet, etwa so dick wie ein Bleistift sein.
Welche Veredelungstechniken gibt es?
Veredelungsarten
- Dickrindenpfropfen („Hinter die Rinde veredeln“)
- Rindenpfropfen („Hinter die Rinde veredeln“)
- Okulation („Veredeln mit einem Auge“)
- Nicolieren (Okulieren von Unterlagen mit einem dritten Partner, der bei Unverträglichkeiten von Unterlage und Edelsorte vermittelt)
Wie kann man veredeln?
Auch das Grundprinzip der Veredelung ist einfach: auf einer sogenannten Unterlage, die den Wuchs des Baumes bestimmt, soll eine gewünschte Obstbaumsorte wachsen und reichlich Früchte tragen. Dafür muss die Unterlage mit einem Trieb einer anderen Sorte verbunden werden.
Was braucht man zum veredeln?
Den Apfelbaum veredeln
Sie benötigen für diese Art der Veredelung ein Edelreis, also einen wenige Zentimeter langen, bleistiftstarken Ast des Baums, den Sie vermehren möchten. Der möglichst einjährige Trieb sollte im Idealfall vier Knospen haben.
Wann ist die beste Zeit zum veredeln?
Der richtige Zeitpunkt
Der Januar hat sich besonders bewährt, wobei du das Reis oft schon im Dezember schneidest und dann kühl lagerst bis zur Veredelung. Im Frühjahr und Sommer ist der richtige Zeitpunkt für die Okulation, wenn die Bäume im Saft stehen und sich die Rinde vergleichsweise leicht lösen lässt.
Wie Pfropft man?
Zum Vermehren oder zum Erhalt einer Sorte lassen sich Obstbäume pfropfen. Die einfachste Methode ist das Pfropfen hinter der Rinde. Dabei wird ein geeigneter Zweig in den ab- und eingeschnittenen Ast gesteckt. Zum Vermehren oder zum Erhalt einer Sorte lassen sich Obstbäume pfropfen.
Wie lange dauert es bis eine Veredelung angewachsen ist?
Ist das eingesetzte Edelauge (nach ca. 4 Wochen) angewachsen, vertrocknet der Blattstielstummel und fällt ab. Das Edelauge treibt aber erst im Folgejahr aus. Anfang März des nächsten Jahres wird die Unterlage 1 cm über der Veredelung abgeschnitten und alle Wildtriebe entfernt.
Auf welcher Höhe veredeln?
Die Veredelungshöhe an der Unterlage sollte auf etwa 20 cm liegen, das Edelreis wird in Teilstücke geschnitten und sollte zur Veredelung noch drei bis vier Augen besitzen. Die Schnitttechnik für Rechtshänder funktioniert folgendermaßen: Das Edelreis in der linken Hand waagerecht in Bauchhöhe eng am Körper festhalten.
Wie lagert man Edelreiser?
Die Lagerung sollte vor allem darauf zielen, die Reiser vor Austrocknung zu bewahren. Am besten gelingt dies zusammen mit einem feuchten Tuch oder Küchenpapier in einem dicht verschlossenen Plastikbeutel im Kühlschrank (bei ca. 2°C), am besten im Gemüsefach. Für den Transport eignet sich auch eine Kühltasche.
Wann muss das Veredelungsband gelöst werden?
Wichtig: Das Veredelungsband muss unbedingt im Herbst entfernt werden, da sonst der junge Baum eingeht.
Wann schneidet man Reiser zum veredeln?
Somit sind Edelreiser von Kirschen, Zwetschgen, Pflaumen, Aprikosen von Mitte bis Ende Januar an einem frostfreien Tag zu entnehmen. Der Zeitpunkt für die später austreibenden Apfel- und Birnenbäume kann meist noch bis Mitte Februar gelegt werden. Je nach Witterung können sich zeitliche Verschiebungen ergeben.
Wie erkenne ich Edelreiser?
Als Edelreiser eignen sich nur einjährige Langtriebe, kein Fruchtholz! Einjährige Triebe (siehe Abbildung auf der nächsten Seite) sind an den frischen Blattnarben zu erkennen und haben meist eine hellere Rinde als älteres Holz; ihre Internodien (die Abschnitte zwischen den Blättern) sind lang.
Wie bewahrt man Edelreiser auf?
Die Lagerung sollte vor allem darauf zielen, die Reiser vor Austrocknung zu bewahren. Am besten gelingt dies zusammen mit einem feuchten Tuch oder Küchenpapier in einem dicht verschlossenen Plastikbeutel im Kühlschrank (bei ca. 2°C), am besten im Gemüsefach. Für den Transport eignet sich auch eine Kühltasche.