Wie erkennt man chronische Borreliose?
Eine chronische Borreliose ist ein Energiefresser und schluckt 1/3 der biochemischen Energie, die der Mensch produziert. Man fühlt sich abgeschlagen und müde. Die Folge ist ein Leistungsabfall bis hin zum Burnout, auch Schmerzen u.a. im Bereich der Gelenke kommen vor. Der Körper ist in vielen Bereichen betroffen.
Wie kann man chronische Borreliose nachweisen?
Blutuntersuchung (Antikörpernachweis)
Im Verlauf einer Infektion mit Borrelien bildet die körpereigene Abwehr Antikörper (Immunglobuline) gegen den Erreger. Ab der dritten Erkrankungswoche sind im Blut frühe Antikörper (IgM-Antikörper) nachweisbar und ab der sechsten Krankheitswoche späte Antikörper (IgG-Antikörper).
Wie macht sich Borreliose nach Jahren bemerkbar?
Nach weiteren Monaten oder sogar Jahren ohne adäquate Behandlung tritt die Borreliose-Infektion in das dritte Stadium ein. Dieses zeichnet sich neben chronisch-wiederkehrenden Gelenkentzündungen durch das Auftreten einer Hauterkrankung namens Acrodermatitis atrophicans aus.
Kann man Borreliose nach Jahren im Blut feststellen?
Während die IgM-Antikörper meist nur ungefähr sechs Monate im Blut nachweisbar bleiben, können die IgG-Antikörper über viele Jahrzehnte im Blut zu finden sein. Dass sie vorhanden sind, beweist aber noch nicht, dass eine behandlungsbedürftige Krankheit vorliegt.
Kann man Borreliose auch nach Jahren noch behandeln?
Das Spätstadium der Borreliose kann mithilfe von Antibiotika behandelt werden. Die meisten Betroffenen erholen sich gut davon, obwohl Symptome einige Zeit nach der Behandlung noch weiter bestehen können.
Welche Blutwerte sind bei Borreliose verändert?
Zudem sind gängige Blutparameter wie Blutkörpersenkungsgeschwindigkeit (BSG), die Leukozyten und das C-reaktive Protein (CRP) leicht erhöht. Sowohl die Lyme-Borreliose, als auch die Neuroborreliose und Lyme-Arthritis werden mit Antibiotika behandelt.
Was kann man gegen chronische Borreliose tun?
me2vie-Therapie macht chronische Borreliose heilbar
Wichtig bei der Behandlung einer chronischen Borreliose ist es zu beachten, dass Borrelien intrazelluläre Schwermetalle binden. Folglich muss man die Metalle in den Zellen ausleiten, dann haben die Borrelien nichts mehr zu tun und verabschieden sich aus dem Körper.
Kann man im MRT eine chronische Borreliose sehen?
In bestimmten Fällen führt der Arzt noch weitere Untersuchungen durch. Hat er etwa den Verdacht, dass die Borrelien eine Entzündung von Hirngefäßen (zerebrale Vaskulitis) verursacht haben, veranlasst er zur Abklärung eine Magnetresonanztomografie (MRT, Kernspintomografie).
Was macht der Neurologe bei Verdacht auf Borreliose?
So stellt der Arzt die Diagnose
Beim Verdacht auf eine Neuroborreliose untersucht der Arzt Blut und Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) auf spezifische Antikörper gegen Borrelien und eine erhöhte Zahl weißer Blutkörperchen. Allerdings tragen auch viele gesunde Menschen Borrelien-Antikörper in sich.
Hat man Borreliose ein Leben lang?
Die Zeckenkrankheit Lyme-Borreliose ist tückisch: Spätestens acht Jahre nach einer Infektion bricht die Krankheit aus. Eine Spontanheilung gibt es nicht, auch eine überstandene Borreliose macht nicht immun. Ein Arzt glaubt nun zu wissen, wie man die Krankheit wirksam bekämpft.