Wie diagnostiziert man Raynaud-Syndrom?
Im Rahmen einer Kapillarmikroskopie untersucht der Arzt die kleinsten Gefäße (Kapillaren) der Hände. Damit lässt sich beispielsweise eine Sklerodermie als Ursache eines sekundären Raynaud-Syndroms feststellen.
Wie stellt man das Raynaud-Syndrom fest?
Was sind die Symptome beim Raynaud–Syndrom?
- Blässe der Haut.
- bläuliche Verfärbung der Haut.
- Schmerzen.
- kalte Gliedmaßen.
- Hautrötungen.
- Schäden am Gewebe und an Gefäßen.
- Schwellungen der Haut.
Welcher Arzt ist zuständig bei Raynaud-Syndrom?
Spezialisten für das Raynaud–Syndrom sind Fachärzte für Gefäßmedizin z.B. Angiologie oder Gefäßchirugie. Sie sind für die Diagnose und Behandlung der richtige Ansprechpartner.
Habe ich das Raynaud-Syndrom?
Symptome: Bei Kälte, Nässe, psychischen Belastungen oder Stress werden die Finger, mit Ausnahme des Daumens, und Hände, manchmal auch die Zehen, kalt und blass. Sie schmerzen oft, verfärben sich blau und schließlich rot. Taubheitsgefühle können dazukommen. Beim primären Raynaud–Syndrom sind beide Seiten betroffen.
Wie wird das Raynaud-Syndrom behandelt?
Medikamente sind beim primären Raynaud–Syndrom meist nicht notwendig. Wenn Betroffene sehr unter den Beschwerden leiden und/oder Schmerzen dazukommen, gibt es jedoch medikamentöse Möglichkeiten in Tabletten- oder Salbenform. Hierzu gehören zum Beispiel Calciumantagonisten wie Nifedipin, oder Nitroglycerin als Salbe.
Ist Raynaud-Syndrom Rheuma?
Die häufigste Ursache sind Erkrankungen des Bindegewebes (Kollagenosen), die zu den entzündlich-rheumatischen Erkrankungen zählen. Dazu gehört die systemische Sklerodermie, in deren Verlauf meist ein Raynaud-Phänomen auftritt. Etwa achtzig Prozent der Sklerodermiepatienten haben ein begleitendes Raynaud-Phänomen.
Wie gefährlich ist das Raynaud-Syndrom?
Das primäre Raynaud-Syndrom ist eine unangenehme, aber nicht gefährliche Erkrankung. Etwa 7 % der Bevölkerung leiden an dieser Erkrankung. Das sekundäre Raynaud-Syndrom (sekundäres Raynaud-Phänomen) tritt begleitend bei 40 unterschiedlichen Erkrankungen auf, am häufigsten bei Sklerodermie und Lupus erythematodes.
Kann das Raynaud-Syndrom wieder verschwinden?
Prognose. Das primäre Raynaud-Phänomen hat eine sehr gute Prognose. Nur bei einem kleinen Teil kommt es zur Zunahme der Symptomatik, bei fast der Hälfte der Betroffenen kommt es aber zu einer spontanen Verbesserung oder gar zum vollständigen Verschwinden der Symptome nach mehreren Jahren.
Ist das Raynaud-Syndrom eine Autoimmunkrankheit?
Das Raynaud-Syndrom selbst ist keine Autoimmunerkrankung. Allerdings kann das sekundäre Raynaud-Syndrom durch Autoimmunerkrankungen wie Sklerodermie, Lupus erythematodes oder das Sjörgen-Syndrom ausgelöst werden. Wichtig für eine gute Durchblutung ist der Rauchverzicht.