Wie bekommt man Erdflöhe weg?
Wenn Sie die kleinen Tierchen auf natürliche Weise abwehren wollen, hilft eine selbst hergestellte Pflanzenjauche aus Rainfarn oder Wermut. Auch Zwiebeln und Knoblauch wehren die Erdflöhe ab. Alternativ hilft das Bestäuben der Pflanzen mit Gesteinsmehl und Algenkalk. Auch Leimstreifen wirken gegen Erdflöhe.
Wo kommen Erdflöhe her?
So leben Erdflöhe
Für die Ernte gefährlich sind die Scharen an Erdflöhen, die durch Zuflug in die Gärten kommen, wenn zum Beispiel der Raps auf dem Feld zu trocken geworden ist und dringend neue Nahrung her muss. Besonders schwer ist der Befall in sehr heißen, trockenen Sommern – in den Monaten Juli und August.
Sind Erdflöhe für den Menschen gefährlich?
Erdflöhe können Säugetiere, wie uns Menschen, nicht befallen. Doch wenn die kleinen Käfer auf unserer Haut landen, kann es durch ihren Speichel zu Hautreizungen kommen. Solche Erdfloh-Bisse können kleine rote Ausschläge verursachen. Bei nicht allergischen Personen sind diese aber harmlos.
Was mache ich gegen Erdflöhe im Blumentopf?
Erdflöhe lassen sich auch mit ungiftigen, natürlichen Mitteln bekämpfen, zum Beispiel:
- Gesteinsmehl.
- Algenkalk.
- Roggenmehl.
- Boden um die Pflanzen mit Rasenschnitt mulchen.
- Spritzung mit Knoblauch- oder Zwiebelbrühe.
- Leimfallen und Gelbtafeln.
- Streichhölzer.
Was mögen Erdflöhe nicht?
Deshalb sind Mischkulturen mit Pflanzen, die die Erdflöhe nicht mögen, sehr sinnvoll. Dazu gehören Salat, Spinat, Zwiebeln und Knoblauch, die Sie zwischen die gefährdeten Kulturen pflanzen sollten. Auch die Beachtung einer Fruchtfolge hilft dabei, den Befall zu minimieren.
Wann treten Erdflöhe auf?
Erdflöhe treten vor allem bei trockenem, warmen Wetter ab 20 °C auf. Sie legen ihre Eier im Boden ab. Kartoffelerdflöhe, die vergleichbare Löcher in die Blätter von Kartoffel, Tomate und anderen Nachtschattengewächse fressen richten nur optische Schäden an.
Wann verschwinden Erdflöhe?
Erdflöhe verschwinden, wenn man regelmäßig stark gießt, denn sie mögen keinen feuchten Boden. Erdflöhe kann man zum Beispiel nicht mit einem Insektenschutznetz in den Griff bekommen, dafür sind sie zu winzig.
Wie lange sind Erdflöhe aktiv?
Erdflöhe sind in den zunehmend milden Wintern in der Lage, bis ins Frühjahr hinein Eier abzulegen.
Wer frisst Erdflöhe?
Nützlinge fördern: Zu den natürlichen Feinden der Erdflöhe gehören Laufkäfer, Raubkäfer, Schlupfwespen, Spitzmäuse und Igel.
Wie sehen Erdflöhe Bisse aus?
Da Erdflöhe keine Beißwerkzeuge haben, können sie natürlich nicht beißen. Trotzdem können Sie anschließend rötliche Flecken auf der Haut entdecken, die allerdings durch eine allergische Reaktion auf den Speichel der Käfer entstehen. Die Flecken jucken möglicherweise ein wenig, sind aber nicht gefährlich.