Wer schreibt die Mängelrüge?
Die Mängelrüge sollte unbedingt schriftlich erfolgen und ergeht an das zuständige Bauunternehmen. Sie enthält die Forderung nach Austausch oder Nachbesserung innerhalb einer angemessenen Frist.
Wer schreibt Mängelrügen?
Die Mängelrüge ist eine Anzeige durch den Käufer eines Handelsgeschäftes, durch die dem Verkäufer ein Mangel oder die Falschlieferung der Ware gemeldet wird. Im Sinne des § 377 Handelsgesetzbuch muss die Ware unverzüglich nach Erhalt durch den Käufer untersucht und etwaige Mängel unverzüglich beanstandet werden.
Wann schreibt man eine Mängelrüge?
Generell sollte die Mängelrüge nicht später als 14 Tage nach der Warenlieferung bzw. nach Feststellung des Mangels erfolgen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Mängelrüge unverzüglich erfolgt, wie in § 377 HGB festgelegt ist.
Wie erfolgt eine Mängelrüge?
Sind bei einem Kaufvertrag sowohl Käufer als auch Verkäufer Kaufleute, gilt gemäß § 377 HGB eine kaufmännische Untersuchungs- und Rügepflicht. Danach muss der Käufer die Ware unverzüglich nach Ablieferung auf Mängel untersuchen und diese dem Verkäufer unverzüglich anzeigen.
Was gehört alles in eine Mängelrüge?
Die Mängelrüge handelt vom Werkmangel. Sie hat folglich den oder die erkannten Mängel zu beschreiben und damit zu konkretisieren. Aus der Mängelrüge muss exakt ablesbar sein, welche Baustelle, welches Bauwerk und welcher Bauteil betroffen sind.
Wie lange Zeit für Mängelanzeige?
Eine angemessene Frist zur Mängelbeseitigung sind üblicherweise 14 Tage. Handelt es sich um einen kleinen, schnell behebbaren Makel, ist eine kürzere Nachfrist in Ordnung. Liegt ein schwerwiegendes Problem vor, kann der Zeitraum auch auf mehrere Wochen bis Monate ausgedehnt werden.
Wie viel Prozent Einbehalt für Mangel?
Der Auftraggeber kann einen Teil der Vergütung einbehalten, wenn er vom Unternehmer verlangen kann, dass dieser einen Mangel beseitigt. Angemessen ist "in der Regel das Doppelte der erforderlichen Mängelbeseitigungskosten".
Was passiert nach Mängelrüge?
Folgen einer unterlassenen Mängelrüge
Im letzteren Fall verlieren Kaufleute und Unternehmen allerdings jeden Anspruch auf einen Schadensausgleich. Für die gelieferten Waren wird dann automatisch ein vertragsgemäßer Zustand angenommen und die Lieferung gilt als akzeptiert oder genehmigt.
In welcher Frist müssen Mangel gerügt werden?
Laut BGB/HGB muss ein verdeckter Mangel bei beweglichen Sachen innerhalb von 24 Monaten nach Ablieferung gerügt werden (vgl. § 438 BGB).
Wer trägt die Kosten einer unberechtigten Mängelrüge?
Der Auftraggeber wird rein vorsorglich alle in Betracht kommenden Verursacher zur Mängeluntersuchung und -beseitigung auffordern. Stellt sich heraus, dass der betroffene Unternehmer den Mangel nicht verursacht hat, wird er die Erstattung seiner Kosten der Mängeluntersuchung vom Auftraggeber verlangen.
Was tun wenn auf Mängelrüge nicht reagiert wird?
Reagiert die Firma nicht, müssen Sie nochmals schriftlich eine Nachfrist einräumen. Darin sollten Sie außerdem darauf hinweisen, dass Sie bei weiterhin ausbleibender Mängelbeseitigung ein anderes Unternehmen beauftragen werden – zu finanziellen Lasten der Firma, die mangelhaft gearbeitet hat.