Wer kommt für Kassendifferenzen auf?
Meist ist das sogenannte Mankogeld im Arbeitsvertrag geregelt: Der Arbeitnehmer erhält zusätzlich zu seinem Lohn eine festgelegte Summe, das Mankogeld. Für Kassendifferenzen haftet dann der Arbeitnehmer und muss die Fehlbeträge mit diesem Mankogeld ausgleichen.
Wer zahlt Differenz in der Kasse?
Wer aber zahlt nun bei einer negativen Kassendifferenz? Rein rechtlich betrachtet gilt, dass das Kassenpersonal nur dann mit seinem eigenen Einkommen für den entstandenen Schaden haften muss, wenn es eine Pflichtverletzung nach §280 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) begangen hat.
Wer haftet für Kassenfehlbeträge?
Hat der Arbeitgeber aus Kostengründen auf eine entsprechende Mankovereinbarung verzichtet, richtet sich die Haftung des Kassierers nach dem Grad seines Verschuldens. Bei leichter Fahrlässigkeit haftet er nicht.
Was passiert wenn die Kasse nicht stimmt?
Kassierer sind arbeitsvertraglich verpflichtet, für den richtigen Kassenbestand zu sorgen. Stimmt die Kasse nach dem abendlichen Abschluss nicht, liegt eigentlich eine Pflichtverletzung vor. Das Bundesarbeitsgericht hat aber klargestellt, dass eine uneingeschränkte Haftung des Arbeitnehmers unangemessen ist.
Wie geht man mit Kassendifferenzen um?
Ergibt die Kassendifferenz einen Fehlbetrag, ein Manko, buchen Sie diesen auf das Konto "Sonstige Aufwendungen unregelmäßig" 2309 (SKR 03) bzw. 6969 (SKR 04).
Kann man wegen Kassendifferenz gekündigt werden?
Die sorgfältige Kassenführung gehört bei einem Kassierer zur wesentlichen Arbeitspflicht. Kommt der Mitarbeiter dieser Pflicht nicht nach, können Sie als Arbeitgeber zunächst abmahnen und – wenn sich der Arbeitnehmer nicht bessert – sogar eine verhaltensbedingte Kündigung aussprechen.
Wie viel Kassendifferenz ist normal?
Als allgemein üblich angesehen werden 10 Cent minus in der Kasse je Stunde. Ist die Kasse unorganisiert, oder es fehlt Wille und Fähigkeit beim Kassierer, entstehen zusätzlich zur üblichen Kassendifferenz auf fahrlässige Weise 10 bis 20 Euro Abweichung nach unten. Kassierer müssen sehr genau auf ihr Display schauen.
Welche Kassendifferenzen sind normal?
Als allgemein üblich angesehen werden 10 Cent minus in der Kasse je Stunde. Ist die Kasse unorganisiert, oder es fehlt Wille und Fähigkeit beim Kassierer, entstehen zusätzlich zur üblichen Kassendifferenz auf fahrlässige Weise 10 bis 20 Euro Abweichung nach unten. Kassierer müssen sehr genau auf ihr Display schauen.
Wie hoch darf eine Kassendifferenz sein?
Jedes Unternehmen regelt die Kassendifferenzen vom Bargeld unterschiedlich. Die Tagesdifferenz sollte aber nicht mehr als 1 Euro betragen.
Wie viel Minus darf man in der Kasse haben?
Beim Buchen durch den Steuerberater ergibt sich oft, dass sich die Kasse zu einem bestimmten Zeitpunkt im Minus befindet. Einen negativen Kassenbestand darf es nicht geben. Eine Bargeldkasse hat immer einen Mindeststand von Null Cent. Minusbestände sind nicht möglich.