Welche Symptome bei Unterkühlung?
Eine Unterkühlung äußert sich zunächst durch Kältezittern, womit sich der Körper gegen das Abkühlen wehrt. Fällt die Körpertemperatur weiter ab, wird der Betroffene teilnahmslos und schläfrig. Die Atmung wird langsamer, das Kältezittern hört auf und es tritt eine Muskelstarre ein.
Was ist eine leichte Unterkühlung?
Leichte Unterkühlung
(Körpertemperatur 35 bis 32 °C). Muskelzittern, Frösteln, vertieftes Atem, Puls und Blutdruck sind erhöht, die Haut ist blass und kalt. Der Betroffene ist bei Bewusstsein und erregt.
Was tun bei einer leichten Unterkühlung?
Bei einer leichten Unterkühlung bringen Sie den Betroffenen an einen möglichst warmen und windgeschützten Ort und wärmen Sie ihn langsam auf, von der Körpermitte (Körperstamm) hin zu den Gliedmaßen. Entfernen Sie dafür nasse Kleidung und wickeln Sie ihn in warme Decken.
Wie lange dauert eine Unterkühlung?
Unterkühlung (Hypothermie)
Überlebenszeit ca. 90 min. Ebenso kann eine Unterkühlung durch körperliche Erschöpfung auftreten. Mit zunehmender körperlicher Erschöpfung (z.B. beim Trekking) und nachlassender Wärmeproduktion können ernste Kälteschäden entstehen.
Was tun bei Unterkühlung Erwachsene?
Entfernen Sie wenn möglich nasse Kleidung (durch Aufschneiden, die/der Betroffene darf so wenig wie möglich bewegt werden!) und decken Sie die Person mit trockenen Decken etc. zu. Erwärmen Sie die betroffene Person langsam in der Mitte des Körpers (Brust, Nacken oder Leisten) und am Kopf, z.B. mit warmen Handtüchern.
Welches Organ ist für die Körpertemperatur zuständig?
Die Temperatur im Körperinneren wird von einem Teil des Gehirns geregelt, dem Hypothalamus. Der Hypothalamus überprüft die aktuelle Temperatur und vergleicht sie mit der normalen von etwa 37° C. Ist die Körperinnentemperatur zu niedrig, sorgt er dafür, dass der Körper Wärme bildet und diese hält.
Welche untertemperatur ist gefährlich?
Die Unterkühlung, bei Menschen auf unter 35 Grad Celsius, kann Gesundheitsschäden oder durch Versagen lebenswichtiger Organsysteme den Tod (Kältetod) herbeiführen. Bei nur lokalen Kälteeinwirkungen kommt es zu Erfrierungen.
Was kann die Ursache für untertemperatur sein?
Eine Hypothermie wird gewöhnlich durch kalte Temperaturen ausgelöst, wenn die Körpertemperatur schneller sinkt als sie durch die vom Körper produzierte Wärme ausgeglichen werden kann (zum Beispiel durch einen zu langen Aufenthalt in der Kälte ohne angemessene Kleidung, einen Sturz ins Wasser usw.).
Wann zum Arzt bei untertemperatur?
Gesunde Kinder haben i.d.R. eine Körpertemperatur zwischen 36,5° und 37,5° Celsius. „Eltern sollten den Kinder- und Jugendarzt aufsuchen, wenn ihr Baby eine niedrigere Temperatur hat, die nicht ansteigt, auch nachdem sie das Kind wärmer angezogen haben oder die Raumtemperatur erhöht haben.
Wann zum Arzt bei Unterkühlung?
Eine Unterkühlung (Hypothermie) ist eine gefährlich niedrige Körpertemperatur, für gewöhnlich unter 35 °C. Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn Sie glauben, dass Sie an einer Hypothermie leiden.
Ist man bei untertemperatur krank?
Typische Symptome von Untertemperatur sind Zittern, Verwirrung, eine Veränderung der Atemfrequenz und des Pulses, blaue Lippen, Finger und Zehen. Wird sie zeitnah behandelt, erholen sich die meisten Menschen gut von einer Hypothermie. Komplikationen können Koma und Gehirnschäden bis hin zum Tode sein.
Was kann man tun um die Körpertemperatur zu erhöhen?
So lässt Sport oder der Verzehr von heißen Speisen oder Getränken die Körpertemperatur beispielsweise steigen. Auch die Tageszeit kann für leichte Abweichungen sorgen, da der Körper gegen Nachmittag aktiver wird und sich aufwärmt.
Wie gefährlich ist untertemperatur?
Die Hypothermie entspricht einer Körperkerntemperatur von < 35° C. Die Symptome schreiten über Zittern und Lethargie bis hin zu Konfusion, Koma und Tod fort.
Welche Krankheit bei zu niedriger Körpertemperatur?
Stadien und Symptome der Hypothermie
Der Körper versucht bei einer (in der Regel rektal gemessenen) Körpertemperatur von 32 bis 35 °C die Körperkerntemperatur konstant zu halten und produziert Wärme durch automatisiertes Muskelzittern.