Was sind Spulen einfach erklärt?
Eine Spule ist ein elektrisches Bauelement, bei dem ein langer dünner Leiter spiralförmig um einen meist zylindrischen Körper gewickelt wird. Spulen werden in vielen Bereichen eingesetzt, u. a. sind sie die Grundbausteine von Elektromagneten und Elektromotoren.
Was versteht man unter einer Spule?
Eine Spule ist ein Leiter (Draht, meist Kupferlackdraht oder Hochfrequenzlitze), der zu einer oder mehreren Windungen geformt ist. Die Windungsanordnung, ihr Durchmesser und das Kernmaterial legen die Induktivität und weitere Eigenschaften der Spule fest.
Was macht eine Spule?
In einer Spule ist der Leitungsdraht in sehr vielen Windungen übereinander gewickelt. Jede einzelne Wicklungsschleife wirkt wie ein kreisförmiger Leiter. Die einzelnen Magnetfelder, die jede der Wicklungsschleifen umgeben, überlagern sich zu einem intensiven Gesamtfeld.
Wo wird eine Spule verwendet?
Spulen werden hauptsächlich als Wicklungen in elektrischen Maschinen zur Spannungsinduktion, ferner zum Aufbau von Wicklungen in Drosseln (Drosselspulen) und als Zündspulen zum Erzeugen einer hohen Zündspannung verwendet.
Welche Arten von Spulen gibt es?
Spulen gibt es neben der zylindrischen Form auch in Flachbauweise und als Rechteckformwicklung. Und dann gibt es auch Bauteile, die einen bauartbedingten induktiven Anteil haben. Weil es Spulen in vielfältigen Bauweisen und Formen gibt, spricht man allgemein auch von einer Induktivität.
Welcher Strom fließt durch eine Spule?
In seiner einfachsten Form ist eine Induktivität nichts anderes als eine Spule aus Draht, die um einen zentralen Kern gewickelt ist. Bei den meisten Spulen erzeugt der Strom, ( i ) der durch die Spule fließt, einen magnetischen Fluss, ( NΦ ) um sie herum, der proportional zu diesem Stromfluss ist.
Was bewirkt eine Spule in einem Stromkreis?
Die Spule im Gleichstromkreis wirkt als sogenannte Drossel Spule. Diese bewirkt bei Ein- und Ausschaltvorgängen durch das Gesetz der Induktion. Das heißt der Stromfluss durch die Spule und somit auch durch den Stromkreis in dem sich die Spule befindet steigt langsam an und hat nicht sofort seinen maximalen Wert.
Was bewirkt eine Spule im Stromkreis?
Die Spule im Gleichstromkreis wirkt als sogenannte Drossel Spule. Diese bewirkt bei Ein- und Ausschaltvorgängen durch das Gesetz der Induktion. Das heißt der Stromfluss durch die Spule und somit auch durch den Stromkreis in dem sich die Spule befindet steigt langsam an und hat nicht sofort seinen maximalen Wert.
Wo findet man Spulen?
Spulen findet man als Motor-/Transformator-/Generatorwicklungen, als Drosselspulen und in induktiven Sensoren.
Was speichert eine Spule?
In elektrischen Schaltungen haben Spulen die Aufgabe kurzfristig Energie in ihrem Magnetfeld und eventuell in ihrem Eisenkern zu speichern. Weil Spulen vor allem auf die Veränderung des Stromes reagieren, spielen sie in der Wechselstromtechnik als eine Art "Trägheit des Stromes" eine große Rolle.
Was passiert beim Einschalten einer Spule?
Steigt beim Einschalten die Stromstärke in der Spule an, so baut sich ein Magnetfeld B auf. Die magnetische Flussdichte B und der magnetische FlussF nehmen zu. Dieser sich ändernde Fluss kann nun nicht nur in einer anderen Spule eine Induktionsspannung erzeugen, sondern auch in der felderzeugenden Spule selbst.
Was passiert beim Ausschalten einer Spule?
Im Spulenkreis bricht nach dem Ausschalten das Magnetfeld der Spule zusammen. Dadurch wird in der Spule eine Spannung induziert, die einen Stromfluss bewirkt. Nach dem lenzschen Gesetz ist der induzierte Strom so gerichtet, dass er der Ursache seiner Entstehung entgegen wirkt.
Wie entsteht Spannung in einer Spule?
In einer Spule wird eine Spannung induziert, wenn sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert. Die Induktionsspannung ist umso größer, je schneller sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert (je schneller man die Spule bewegt), je stärker sich das von der Spule umfasste Magnetfeld ändert.
Warum dreht sich die Spule?
Nachdem die Spule durch den Stromfluss zu einem Magneten geworden ist, wirkt auf sie eine Kraft, die durch die Anziehung und Abstoßung der Magnetpole von Spule und Dauermagneten hervorgerufen wird. Durch diese Kraft wird die Spule aus ihrer Ruhelage gedreht.
Sind Spulen Magneten?
Häufig befindet sich in der Spule ein Eisenkern, durch den das Magnetfeld zusätzlich verstärkt wird. Auf diese Weise erzeugen Elektromagnete größere Feldstärken als Dauermagneten. Feldlinienbild um eine stromdurchflossene Spule. Eine solche stromdurchflossene Spule ist ein Elektromagnet.
Wie kann man mit einer Spule Strom erzeugen?
Sie beruht auf der Umwandlung mechanischer in elektrischer Energie, indem ein Magnet innerhalb einer Kupferdraht-Spule bewegt wird. Die Bewegung des Magneten "induziert" dann in der Spule eine Spannung, die sich an deren Enden abgreifen läßt.
Ist eine Spule ein Widerstand?
Eine Spule besitzt immer einen ohmschen Widerstand. Er errechnet sich aus der der elektrischen Leitfähigkeit, des Leiterdrahts, der Drahtlänge und dem Leiterquerschnitt. Verglichen mit den Eigenschaften der Induktivität hat der ohmsche Anteil praktisch weniger Einfluss.
Was passiert wenn ein Magnet durch eine Spule fällt?
Wenn der Stabmagnet die Spule wieder verlässt, nimmt der magnetische Fluss in der Spule ab. Es entsteht wieder eine Induktionsspannung, nur diesmal mit umgekehrtem Vorzeichen. Je schneller der Magnet durch die Spule fällt, desto höher ist die induzierte Spannung. Das lässt sich gut am Induktionsgesetz überprüfen.
Kann man mit 2 Magneten Strom erzeugen?
Die kurze Antwort: ja, man kann!