Was kann man gegen Keratokonus tun?
Welche Möglichkeiten für eine Behandlung gibt es? Anfangs lässt sich mit Brille, Kontakt-, und Sklerallinsen gegenwirken. Im weiteren Verlauf gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, wie z.B. eine Quervernetzung der Hornhaut (Crosslinking) oder Keraringe (corneale Ringsegmente).
Was kann man gegen Keratokonus machen?
Crosslinking ist inzwischen als wirksames Behandlungsverfahren anerkannt. Dabei wird die betroffene Hornhaut sowohl biochemisch als auch biomechanisch stabilisiert. Das erreichen wir durch die Kombination von UV-Bestrahlung und Riboflavin-Augentropfen (Vitamin B2 Abkömmling).
Kann Keratokonus stoppen?
Stoppen der Progression
Um den Keratokonus zu stoppen, bietet sich das sogenannte „UV-Crosslinking Verfahren“ an. Hierbei wird Riboflavin, ein Vitamin B2-Derivat, auf das Auge bzw. die betroffene Hornhaut aufgetragen.
Was passiert wenn man Keratokonus nicht behandelt?
Nimmt die Vorwölbung der Hornhaut weiter zu, kommt der Zeitpunkt, an dem auch Kontaktlinsen nicht mehr getragen werden können. Mit zunehmender Auswölbung wird die Hornhaut immer dünner, sie kann im Bereich der Ektasie durchbrechen und vernarben. Dies setzt die Sehschärfe auf Dauer herab.
Kann man von einem Keratokonus blind werden?
Patienten mit Keratokonus erblinden nicht, sie können meist mit geeigneten Sehhilfen privat wie beruflich ein ganz normales Leben führen und nur etwa 10 – 20% von ihnen benötigen jemals eine Augenoperation (Hornhauttransplantation, Keratoplastik, s.u.).
Wann stoppt Keratokonus?
Der Keratokonus schreitet oft 5-10 Jahre voran und kann sich nach der Zeit stabilisieren. In Extremen Fällen allerdings kann es sein, das auch eine speziell formstabile Kontaktlinse nicht mehr weiterhilft und eine Hornhauttransplantation nötig wird.
Wie schlimm ist Keratokonus?
Keratokonus – diese Symptome treten auf
Weitere Symptome können sein: Konzentrationsschwäche, verschwommenes Sehen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Muskelverspannungen. Die meisten Erkrankungen treten im jüngeren Alter auf, zwischen 10 und 30 Jahren. In den meisten Fällen sind beide Augen betroffen.
Woher kommt Keratokonus?
Die Ursachen des Keratokonus sind bislang noch nicht genügend aufgeklärt. Warum die Hornhaut immer dünner wird, sich verformt und allmählich einen Kegel bildet, ist unklar. Wahrscheinlich sind Erb- und Umweltfaktoren gemeinsam beteiligt.
Wie schnell schreitet Keratokonus voran?
Der Keratokonus entwickelt sich üblicherweise in der Pubertät und schreitet über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren voran; in 82 % der Fälle vor dem Alter von 40 Jahren. Es ist nicht sicher, dass die Krankheit vermehrt Frauen betrifft. Die Krankheit ist in den verschiedenen Staaten sowie global gleichmäßig verteilt.
Kann sich Keratokonus zurückbilden?
In der Regel kann sich eine Hornhautverkrümmung nicht zurückbilden. Nur in ganz wenigen Ausnahmefällen verbessert sich die Stabsichtigkeit. Es ist außerdem nicht möglich, einen Astigmatismus durch Augentraining oder eine bestimmte Ernährung zu heilen.
Kann man mit Keratokonus Auto fahren?
Die meisten Keratokonus-Patienten vertragen ihre Linsen sehr gut. Sie können da- mit ihr ganzes Leben normal verbringen, Sport treiben, arbeiten, Auto fahren, Kinder großziehen und Enkel betreuen – bis ins hohe Alter. Die Eingewöhnungszeit dauert zwischen zwei Wochen und drei Monaten.
Kann man Keratokonus Lasern?
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, um die Sehkraft bei Keratokonus nach Cross-Linking zu verbessern. Diese beinhalten: Spezial-Kontaktlinsen wie zum Beispiel Sklerallinsen, Intrastromale Ringe und den Keratokonus lasern mittels wellenfrontgeführter Excimer Laser PRK.
Welche Augentropfen bei Keratokonus?
Üblicherweise sind kortisonhaltige Augentropfen für ca. 6 Monate ausreichend. Da beim Keratokonus keine entzündlichen Veränderungen vorliegen, ist die Erfolgsaussicht einer solchen Hornhautübertragung in der Regel sehr gut, sodass man sich vor diesem Eingriff nicht fürchten muss.
Wie bekommt man Keratokonus?
Die Ursachen des Keratokonus sind bislang noch nicht genügend aufgeklärt. Warum die Hornhaut immer dünner wird, sich verformt und allmählich einen Kegel bildet, ist unklar. Wahrscheinlich sind Erb- und Umweltfaktoren gemeinsam beteiligt.