Was darf eine insolvenzverwalterin alles tun?
Nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens besteht die Aufgabe des Insolvenzverwalters in der sofortigen Inbesitznahme der Insolvenzmasse und deren Verwaltung. Er hat die Aufgaben der Hinterlegung, Siegelung, Aufzeichnung, Aufbewahrung und ihn treffen weitere Rechnungslegungspflichten.
Was darf der Insolvenzverwalter alles?
Der Insolvenzverwalter hat das Recht, die Insolvenzmasse zu verwalten und zu verwerten sowie den Erlös im Anschluss gleichmäßig unter den Gläubiger zu verteilen. Gegenstände, die nicht zum Eigentum des Schuldners gehören, muss er aus der Insolvenzmasse aussondern.
Welche Pflichten hat der Insolvenzverwalter gegenüber dem Schuldner?
Der Insolvenzverwalter ist daher auch gegenüber dem Schuldner verpflichtet, die Insolvenzmasse bestmöglich zu erhalten und zu verwerten. Diese Pflicht verletzt er, wenn er eine zur Insolvenzmasse gehörende Forderung nicht vor Eintritt der Verjährung geltend gemacht und durchgesetzt hat.
Warum kommt der Insolvenzverwalter zu mir nach Hause?
Die Insolvenzverwalter kommen normalerweise auch nicht zum Schuldner nach Hause. Das Interesse ist also von Vornherein gering. Insofern müssen Schuldner sich in diesem Punkt keine allzu großen Gedanken machen. Im Streitfall muss das Insolvenzgericht auf Antrag des Insolvenzverwalters bzw.
Hat der Insolvenzverwalter Zugriff auf mein Konto?
Der Insolvenzverwalter ist gem. § 80 InsO nur hinsichtlich des pfändbaren Ver- mögens des Schuldners verwaltungs- und verfügungsberechtigt, innerhalb der Freibe- träge ist das P-Konto aber gem. § 850k ZPO unpfändbar.
Was darf man im Insolvenzverfahren nicht?
Geldbußen, Ordnungsgelder, Zwangsgelder und Forderungen aus zinslosen Darlehen. Nach § 302 Nr. 2 – 3 InsO werden Geldbußen, Ordnungsgelder, Zwangsgelder sowie Forderungen aus zinslosen Darlehen (Stundung Ihrer Gerichtskosten) ebenso nicht von der Restschuldbefreiung umfasst.
Was prüft der Insolvenzverwalter alles?
zu prüfen, ob das Vermögen des Schuldners die Kosten des Verfahrens decken wird; das Gericht kann ihn zusätzlich beauftragen, als Sachverständiger zu prüfen, ob ein Eröffnungsgrund vorliegt und welche Aussichten für eine Fortführung des Unternehmens des Schuldners bestehen.
Wie oft meldet sich Insolvenzverwalter?
In der Regel meldet sich der Insolvenzverwalter jährlich mit einem Fragebogen, um Veränderungen festzustellen. Im Idealfall übermittelt der Schuldner alle Änderungen bereits von allein an den Insolvenzverwalter bzw. Treuhänder.
Welche Kontoauszüge will der Insolvenzverwalter?
– Bankverbindung: Sämtliche Bankkonten (auch Auslandskonten) sind dem Insolvenzverwalter mitzutei- len und auf Verlangen die Kontoauszüge vorzulegen.