Warum soll Kirschlorbeer aus dem Garten verschwinden?
Aber auch aus ganz anderen Gründen ist der Kirschlorbeer nicht als Gartenhecke geeignet: Er sei kein guter Sichtschutz, findet die Baumschulerin Gabriele Bschorr. Das Gehölz wachse nicht so dicht wie zum Beispiel die Hainbuche. Und wenn die Hecke zu viel Sonne oder Frost ausgesetzt ist, wird sie schnell braun.
Warum sollte man Kirschlorbeer entfernen?
Der Kirschlorbeer ist nach wie vor eine beliebte Heckenpflanze. Vom Garten aus verbreitet er sich invasiv in naturnahe Gebiete und zählt daher zu den exotischen Problempflanzen. Hinter manch schöner Blüte kann eine böse Überraschung stecken: Kirschlorbeer ist nicht nur ein Neophyt, sondern auch giftig.
Kann man Kirschlorbeer gut ausgraben?
Sie können Kirschlorbeer im August oder September ausgraben und umpflanzen. Dann ist erst mal kein Frost zu erwarten, es ist aber auch nicht mehr so heiß. Auch das zeitige Frühjahr ist ein guter Zeitpunkt, sobald kein Frost mehr droht.
Warum soll man Kirschlorbeer und Bambus aus dem Garten entfernen?
Naturschützer warnen davor, Modepflanzen wie Bambus, Kirschlorbeer & Co. im Garten anzupflanzen. Viele exotische Gewächse und gezüchtete Arten haben keinerlei ökologischen Nutzen: Sie liefern der heimischen Tierwelt keinen verwertbaren Pollen oder Nektar und verdrängen außerdem heimische Pflanzen.
Ist Kirschlorbeer nützlich?
Kirschlorbeer-Hecken sind für Menschen und Tiere nützlich
Mit einer Kirschlorbeer-Hecke haben Sie jedoch beides: eine immergrüne Hecke, die blüht! Die Tiere aus Ihrer Region können deshalb nicht nur von den Beeren profitieren, sondern auch von den Blüten Ihrer Kirschlorbeer-Hecke.
Ist Kirschlorbeer gut für den Garten?
Bislang ist der Kirschlorbeer in Deutschland noch nicht grundsätzlich verboten. Lediglich in einzelnen Gebieten darf man keine Lorbeerkirsche mehr anpflanzen. Das bekannteste Beispiel dafür sind die Flächen der Essener Kleingartenvereine, auf denen es seit Ende des Jahres 2020 verboten ist, Kirschlorbeer zu pflanzen.
Warum wird Kirschlorbeer nicht verboten?
In dieser Zeit dürfen, insbesondere aus Gründen des Vogelschutzes, keine radikalen Rückschnitte vorgenommen werden. Ein „auf den Stock setzen“ der Gehölze ist also nicht erlaubt. Möchten Sie den Kirschlorbeer allerdings schneiden, um ihn in Form und gesund zu erhalten, so ist das nicht verboten.
Wie wertvoll ist Kirschlorbeer?
Der ökologische Wert des Kirschlorbeers wird von Naturschutzverbänden wie zum Beispiel dem NABU als gering eingestuft. Diese Einschätzung basiert nur zum Teil auf Fakten. Zweifellos gibt es etliche Heckenpflanzen, die ökologisch wertvoller sind als der Kirschlorbeer.
Warum sind so viele Bienen im Kirschlorbeer?
Doch warum fliegen Bienen den Kirschlorbeer im heimischen Garten nun an, auch wenn er gerade nicht blüht? Der Grund dafür sind seine extrafloralen Nektarien: Die Pflanze sondert an ihren Blättern bzw. Stielen einen süßen Zuckersaft aus.
Warum ist Kirschlorbeer in Kleingarten verboten?
Der Stadtverband der Kleingartenvereine in Essen hat Kirschlorbeer auf die rote Liste gesetzt. Damit ist es den Essener Kleingärtnern verboten, diese Pflanze in ihren Gärten zu pflanzen. Anlass für diese Entscheidung war, dass der Naturschutzbund die Pflanze aus ökologischer Sicht als nicht wertvoll einstufte.
Welche Tiere mögen Kirschlorbeer?
Nur Amseln und andere Drosseln fressen die Beeren gerne und unbeschadet, weil sie die Kerne, die das Gift enthalten, nicht zerkauen.
Was macht Kirschlorbeer kaputt?
Ein ebenfalls weit verbreiteter Schädling an Kirschlorbeer ist der Dickmaulrüssler (Otiorhynchus), welcher zur Gruppe der Rüsselkäfer (Curculionidae) gehört. Der Käfer befällt mit großer Vorliebe Kirschlorbeer, doch auch Rhododendron, Eibe sowie viele Stauden stehen bei ihm auf dem Speiseplan.