Kann Narkolepsie verschwinden?
Eine Heilung der Krankheit ist bis heute nicht möglich. Die Symptome der Narkolepsie können jedoch durch Medikamente und Verhaltensstrategien gemindert werden. Der Einsatz von Medikamenten wird zusammen mit dem Arzt besprochen und auf die individuellen Symptome des Narkolepsie-Patienten abgestimmt.
Kann Narkolepsie geheilt werden?
Die Behandlung der Narkolepsie ist rein symptomatisch, eine Heilung ist bisher nicht möglich. Neben Verhaltensmaßnahmen wie der Einplanung einer Tagesstruktur, in der auch Schlafzeiten tagsüber miteingeplant sind, zielt die medikamentöse Behandlung vor allem auf die Hauptsymptome der Erkrankung.
Wie alt wird man mit Narkolepsie?
Die Beschwerden können schleichend oder schlagartig beginnen. Im Verlauf der Jahre können neue Krankheitszeichen hinzukommen. In der Regel bleibt die Narkolepsie ein Leben lang bestehen. Die Lebenserwartung ist normal.
Was kann man gegen Narkolepsie tun?
Narkolepsie ist nicht heilbar. Dennoch können viele Menschen mit einer dauerhaften Behandlung ein normales Leben führen. Betroffene sollten versuchen, nachts genügend zu schlafen und im Verlauf des Tages immer zur gleichen Zeit häufige kurze Nickerchen (weniger als 30 Minuten) zu halten (normalerweise am Nachmittag).
Kann man mit Narkolepsie Auto fahren?
Darf ich bei Narkolepsie Auto fahren? Das kommt darauf an: Eine Fahrerlaubnis erhalten Sie nur, wenn die Narkolepsie passend behandelt wird und keine auffällige, messbare Tagesmüdigkeit besteht. Meist ist dafür ein Gutachten notwendig, für das Sie die Kosten selbst tragen müssen.
Ist Narkolepsie schlimm?
Die Narkolepsie ist eine seltene neurologische Erkrankung, die nicht heilbar ist. Sie begleitet die betroffenen Menschen ein Leben lang, ist aber nicht lebensbedrohlich. Experten schätzen die Zahl der Menschen mit einer Narkolepsie in Deutschland auf rund 40.000 – allerdings soll die Dunkelziffer sehr hoch sein.
Ist Narkolepsie eine psychische Erkrankung?
Narkolepsie wird nicht durch psychische Probleme ausgelöst. Es handelt sich auch nicht um eine Geistes- oder Gemütskrankheit. Den Betroffenen fehlt im Hirn ein wachmachender Übertragungsstoff, das sogenannte Hypocretin, auch Orexin genannt. Ohne diesen Botenstoff gibt es keinen normalen Schlaf-Wach-Rhythmus.
Welcher Pflegegrad bei Narkolepsie?
Danach ist die Narkolepsie als Schwerbehinderung mit mindestens 50 GdS einzustufen. Es kommt trotz des eindeutigen Wortlautes der Anhaltspunkte in den Bescheiden der Versorgungsämter immer noch vor, dass für die Narkolepsie GdB-Grade von 30 oder gar nur 20 festgestellt werden.
Kann man mit Narkolepsie arbeiten gehen?
Narkolepsie-Patienten verlieren im Laufe ihres Lebens im Schnitt dreimal ihren Job aufgrund ihrer Krankheit. Noch immer trauen sich viele nicht, mit ihren Beschwerden zum Arzt zu gehen. Von den geschätzt 40 000 Narkolepsie-Kranken lassen sich nur etwa 2000 behandeln.
Welche Ernährung bei Narkolepsie?
Für alle Menschen und besonders für Patienten mit Narkolepsie ist eine gesunde Ernährungsweise sehr wichtig. Ungesunde Fette und Zucker verstärken die Einschlafneigung während des Tages und sollten daher gemieden werden. Auch auf den Konsum von Genussgiften wie Alkohol wird im Idealfall gänzlich verzichtet.
Welche Tabletten bei Narkolepsie?
Für Patientinnen und Patienten mit Narkolepsie kommen verschiedene andere Arzneimittel infrage, die individuell in der Dosis angepasst werden. Für Personen ohne Kataplexie sind das die Wirkstoffe Modafinil und Pitolisant. Für Personen mit Kataplexie sind das die Wirkstoffe Natriumoxybat und ebenfalls Pitolisant.
Wann bricht Narkolepsie aus?
Die Symptome beginnen normalerweise in der Adoleszenz oder bei jungen Erwachsenen ohne vorbestehende Erkrankung, wenn auch der Beginn durch eine Krankheit, einen Stressor oder eine Periode mit Schlafmangel begünstigt sein kann. Wenn sie einmal aufgetreten ist, besteht die Narkolepsie für das gesamte Leben.
Kann man Narkolepsie nachweisen?
Die Diagnose wird durch Polysomnographie am Tag und in der Nacht mit dem Nachweis einer mittleren Schlaflatenz unter 8 Minuten und mindestens 2 Episoden von paradoxem Schlaf gestellt. Wegen des Fehlens auffälliger Symptome wie der Kataplexie ist die klinische Diagnose einer Narkolepsie ohne Kataplexie oft schwierig.