Kann man Gebärmuttersenkung rückgängig machen?
Eine hilfreiche Therapie kann bereits regelmäßiger Sport und Beckenbodentraining sein. Zwar kann eine Gebärmuttersenkung damit nicht rückgängig gemacht, aber ein Fortschreiten der Absenkung verhindert werden.
Kann sich ein Gebärmuttervorfall zurückbilden?
Bei den meisten Frauen bleibt es bei einer leichten Absenkung – die sich sogar nach ein paar Monaten oder Jahren wieder zurückbilden kann.
Was kann ich gegen eine Gebärmuttersenkung tun?
Eine Gebärmuttersenkung lässt sich in einigen Fällen mit einem Pessar behandeln. Ein Pessar besteht in der Regel aus Kunststoff und hat die Form einer Schale, eines Rings oder eines Würfels. Ein Pessar wird in die Scheide eingeführt, um das Scheidengewölbe zu spannen und damit die Gebärmutter abzustützen.
Kann man eine Gebärmuttersenkung Wegtrainieren?
Besser ist es der Gebärmuttersenkung und der Beckenbodenschwäche durch gezieltes Beckenbodentraining vorzubeugen. Der Beckenboden ist ein Muskel und kann wie jeder andere auch durch Training gestärkt werden. Das braucht allerdings Zeit, Geduld und Fleiß: mindestens drei Monate sollte man regelmäßig üben.
Kann man mit einer Gebärmuttersenkung leben?
Senkungen können aufgehalten und Beschwerden wie Inkontinenz gelindert werden. Bei einigen Frauen bildet sich die Senkung sogar zurück. Wer von einer leicht- bis mittelgradigen Senkung betroffen ist und eine Operation vermeiden möchte, für den können sogenannte Pessare infrage kommen.
Ist eine Senkung der Gebärmutter schlimm?
Sie kann Beschwerden lindern, hat aber auch Risiken. Eine Entfernung der Gebärmutter ist meist nicht nötig. Eine Absenkung von Gebärmutter, Blase oder Mastdarm kann verschiedene Beschwerden auslösen: unter anderem Druck- und Fremdkörpergefühle, Schmerzen und Probleme beim Wasserlassen.
Ist eine Gebärmuttersenkung gefährlich?
Die Gebärmuttersenkung drückt auf die Blase und den Enddarm. Vermehrter Harndrang, unwillkürlicher Harnverlust (Harninkontinenz) und erhöhter Stuhldrang sind die Folgen. Bei einem Gebärmuttervorfall kann es zu Entzündungen und Geschwüren kommen.
Was löst eine Gebärmuttersenkung aus?
Schwangerschaften, schwere körperliche Belastung oder Übergewicht begünstigen die Entstehung einer Gebärmuttersenkung. Aber auch ein erhöhter Druck im Bauchraum bei chronischer Verstopfung oder ständigem Husten (chronische Bronchitis) können zu einer Gebärmuttersenkung führen.
Ist Gebärmuttersenkung schlimm?
Rutscht die Gebärmutter nach unten und hinten, übt sie möglicherweise Druck auf den Enddarm aus. Mögliche Folgen sind Verstopfung (Obstipation) und/oder Schmerzen beim Stuhlgang. Auch Stuhlinkontinenz tritt vereinzelt auf. Bleibt eine Gebärmuttersenkung lange Zeit unbemerkt, drückt sie zunehmend auf den Beckenboden.
Was kommt aus der Scheide raus?
Schleimabsonderung aus der Scheide wird als "Ausfluss" bezeichnet. Ausfluss ist bei der Mehrheit der Frauen ein Zeichen ihrer Geschlechtsreife und gehört wie der Eisprung und die monatliche Regelblutung (Menstruation) zur Biologie der erwachsenen, fruchtbaren Frau.
Welche Sportart bei Gebärmuttersenkung?
Sehr gut geeignet dafür sind Ausdauersportarten wie Joggen, Walking, Schwimmen und Radfahren. Auch Gymnastik, wie bei Yoga und Pilates, kräftigt den Beckenboden.
Kann die Scheide Rausfallen?
Eine Gebärmuttersenkung verursacht bei den meisten Frauen ein chronisches Druck- oder Fremdkörpergefühl in der Scheide sowie einen stetigen Zug nach unten. Dies erzeugt die Angst, es könne etwas aus der Scheide „herausfallen“. Betroffene Frauen überkreuzen deshalb häufig die Beine.