Kann man Eierstockkrebs verhindern?
Wie bei allen Krebsarten können Sie einer Erkrankung nicht vorbeugen. Im Durchschnitt scheinen Frauen mit weniger Eisprüngen, seltener Eierstockkrebs zu entwickeln.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit an Eierstockkrebs zu erkranken?
Etwa eine von 76 Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Eierstockkrebs. Erkrankungs- und Sterberaten am Ovarialkarzinom nehmen in Deutschland seit der Jahrtausendwende weiter deutlich ab, auch die absoluten Zahlen der Neuerkrankungen sind rückläufig.
Was löst Eierstockkrebs aus?
Das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken, scheint mit dem Alter anzusteigen. Umwelt- und Ernährungsfaktoren, Unfruchtbarkeit und Kinderlosigkeit spielen wahrscheinlich ebenfalls eine Rolle. Schwangerschaften und die Einnahme der „Pille“ senken dagegen das Risiko.
In welchem Alter tritt Eierstockkrebs am häufigsten auf?
Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 68 Jahren, dann steigen die Erkrankungsraten kontinuierlich an. Etwa eine von 75 Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Eierstockkrebs.
Wer bekommt Eierstockkrebs?
Die Wahrscheinlichkeit, an Eierstockkrebs zu erkranken, steigt bei Frauen mit BRCA1-Mutation ab dem 40. Lebensjahr deutlich an, bei Frauen mit verändertem BRCA2-Gen etwa ab dem 50. Lebensjahr. Etwa zehn bis 15 Prozent aller Eierstockkrebserkrankungen sind durch erbliche Faktoren bedingt.
Wie erkennt der Gynäkologe Eierstockkrebs?
Bei einer gynäkologischen Tastuntersuchung des Unterbauchs und Beckenraums können Auffälligkeiten an den Eierstöcken manchmal erkannt werden. Vielen Frauen wird in der Frauenarztpraxis zusätzlich ein Ultraschall zur Krebsfrüherkennung angeboten.
Wie beginnt Eierstockkrebs?
In vielen Fällen zeigen sich aber vor allem im Frühstadium keine Symptome. Die Zellen des Eierstockkrebses können sich auf alle Organe des Bauchraumes ausbreiten und dort Fernabsiedlungen (Metastasen) bilden. Die Ursachen für die Entwicklung von Eierstockkrebs sind weitgehend unbekannt.
Ist Eierstockkrebs ein Todesurteil?
Die Diagnose Eierstockkrebs gleicht noch heute einem Todesurteil. Nur eine von sechs Patientinnen überlebt mehr als 10 Jahre nach ihrer Erstdiagnose.
Wie ist der Stuhlgang bei Eierstockkrebs?
Das sogenannte Ovarialkarzinom wuchert während Monaten, diffuse Anzeichen schleichen sich ein. Martin Heubner, Chefarzt Gynäkologie am KSB, sagt: «Es gibt keine frühen Alarmsignale. Erste Symptome sind oft ein Druckgefühl im Bauchraum, unregelmässiger Stuhlgang und schliesslich eine Zunahme des Bauchumfangs.»
Kann man beim Ultraschall Eierstockkrebs erkennen?
Weder mit der Tastuntersuchung noch mit der Ultraschalluntersuchung kann eindeutig festgestellt werden, ob wirklich Eierstockkrebs vorliegt. Bei einem Verdacht auf eine mögliche Eierstockkrebserkrankung schließen sich weitere Untersuchungen an.
Wo tut Eierstockkrebs weh?
Die wichtigsten Anzeichen sind: Druckgefühl im Unterbauch, eventuell begleitet von Übelkeit. Allgemeine Verdauungsbeschwerden: Zum Beispiel Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Blähungen, Bauchschmerzen, verstärkter Harndrang, Verstopfung (der Tumor drückt eventuell auf benachbarte Organe, wie den Darm oder die Harnblase)
Kann der Frauenarzt Eierstockkrebs erkennen?
Bei einer gynäkologischen Tastuntersuchung des Unterbauchs und Beckenraums können Auffälligkeiten an den Eierstöcken manchmal erkannt werden. Vielen Frauen wird in der Frauenarztpraxis zusätzlich ein Ultraschall zur Krebsfrüherkennung angeboten.