Ist Verdacht auf Thrombose ein Notfall?
Bei einer Thrombose bildet sich ein Blutgerinnsel in einem Blutgefäss oder direkt im Herz. Dieser Blutpfropf behindert den Blutfluss. Jede Thrombose ist ein Notfall. Wichtige Symptome für ein Blutgerinnsel sind Schwellungen, Schmerzen sowie eine rote oder bläuliche Verfärbung der Haut.
Ist eine Thrombose ein Notfall?
Venöse und arterielle Gefäßverschlüsse stellen in der Regel einen Notfall dar, der einen unverzüglichen Krankenhaus-Aufenthalt erforderlich macht. Häufig ist sogar eine intensivmedizinische Überwachung nötig. Auf der medizinischen Intensivstation wird am häufigsten die Lungenembolie behandelt.
Wie schnell muss man bei Thrombose zum Arzt?
Einseitige Beinschmerzen und weitere Beschwerden können darauf hinweisen, dass sich ein Blutgerinnsel (Thrombose) in einem Blutgefäß des betroffenen Beins gebildet hat. Weil dann auch die Gefahr einer Lungenembolie besteht, sollte man möglichst bald zum Arzt gehen.
Wie reagieren bei Verdacht auf Thrombose?
Wenn Sie den Verdacht auf eine Thrombose haben, sollten Sie möglichst zügig einen Arzt aufsuchen. Falls Ihr Hausarzt nicht zur Verfügung steht, können Sie sich unter der Telefonnummer 116 117 an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden oder sich in die Notfallaufnahme einer Klinik begeben.
Wie schnell wird eine Thrombose gefährlich?
Wo das Blut ins Stocken gerät, kann sich ein Blutpfropf (Thrombus) bilden, der die Blutversorgung an dieser Stelle behindert und im Extremfall das Gefäß völlig verschließt. Besonders gefährlich wird es, wenn sich ein solcher Thrombus oder auch nur ein Teil davon löst und vom Blutstrom mitgerissen wird.
Kann eine Thrombose zu Hause behandelt werden?
In den letzten Jahren hat sich die Therapie der tiefen Beinvenenthrombose grundlegend geändert. Wurden die Patienten noch vor einigen Jahren sofort stationär eingewiesen und strenge Bettruhe verordnet, ist heute meistens eine ambulante Therapie möglich.
Wann mit Thrombose ins Krankenhaus?
Sofort ins Krankenhaus muss der Betroffene, wenn eine einseitige Beinschwellung mit neu auftretender Atemnot verbunden ist. Dahinter kann sich eine Lungenembolie verbergen. Nicht selten verlaufen tiefe Venenthrombosen jedoch ohne Beschwerden!
Wie teste ich ob ich Thrombose habe?
Mit Hilfe einer Ultraschalluntersuchung können die Venen und evtl. vorhandene Blutgerinnsel direkt dargestellt werden. Im Rahmen dieser Untersuchung erfolgt auch eine Kompressionssonografie. Hierbei wird mit der Ultraschallsonde die thromboseverdächtige Vene zusammengedrückt.
Soll man bei Thrombose laufen?
Die Antwort auf die Frage „Was tun bei Thrombose? “ lautet vor allem: aktiv sein und bleiben! Bewegung ist die beste Thromboseprophylaxe, um neuen Gerinnseln vorzubeugen. Denn eine aktive Venenpumpe sorgt für einen geregelten Blutfluss.
Wie kann man testen ob man Thrombose hat?
Wie stellt der Arzt eine Thrombose fest? Der Arzt, am besten ein Gefäßmediziner, untersucht die Venen zunächst per Ultraschall. Auf dem Bild sind in den meisten Fällen die Beinvenen gut zu sehen, so dass die Beinvenenthrombose erkannt oder ausgeschlossen werden kann.
Wie lange dauert es von der Thrombose bis zur Lungenembolie?
Bei einer Venenthrombose bis zum Oberschenkel mit erkennbarer Ursache: sechs Monate. Bei einer spontanen, also ohne erkennbare Ursache aufgetretenen Oberschenkel- und Beckenvenenthrombose: neun bis zwölf Monate. Bei zusätzlich abgelaufener Lungenembolie: bis zwölf Monate.
Kann man eine Thrombose auch ambulant behandeln?
Durch den Fortschritt der modernen Therapie der Thrombosen können fast alle Betroffenen sofort mobilisiert werden. In den meisten Fällen erfolgt die Behandlung der Thrombose auch ambulant. Ein Grund für stationäre Aufnahme liegt dann vor, wenn starke Schmerzen die Bewegung deutlich einschränken.
Wie sieht ein Bein mit Thrombose aus?
Typisch sind Schmerzen beim Auftreten, beim Strecken der Wade sowie bei Druck auf Wade und Fußsohle. Bei ausgeprägten Thrombosen schwillt das Bein manchmal an oder zeigt eine bläulich-rote Verfärbung. Manchmal sind auch erweiterte Venen in der Leiste und am Unterbauch sichtbar.
Wie fängt eine Thrombose an?
Die Thrombose ist ein Gefäßverschluss durch ein Blutgerinnsel. Am häufigsten entstehen Thrombosen in den Venen im Bein. Wichtige Thrombose-Anzeichen sind Schwellung, Schmerzen und eine rote oder bläuliche Verfärbung der Haut. Auch Fieber ist möglich.
Wie lange bei Thrombose warten?
Eine tiefe Venenthrombose wird in der Regel für 3 bis 6 Monate mit gerinnungshemmenden Medikamenten („Blutverdünner“) behandelt. Bei bestimmten Risikofaktoren wird ihre Einnahme auch für längere Zeit empfohlen. Gerinnungshemmer helfen nicht nur, die akute Thrombose zu behandeln.