Ist Lupus eine schlimme Krankheit?
Lupus ist zurzeit nicht heilbar. Je nachdem, welche Organe betroffen sind, zeigt sich Lupus als leichte, schwere oder lebensbedrohliche Krankheit. Für die Betroffenen ist es oft belastend, dass Lupus in der Öffentlichkeit unbekannt ist, einen schwierig auszusprechenden Namen hat und schwer erklärbar ist.
Was passiert wenn man Lupus hat?
Der systemische Lupus Erythematodes (SLE) ist eine Autoimmunerkrankung. Dabei greift das Immunsystem körpereigene gesunde Zellen an und löst so eine Entzündungsreaktion aus was zur Schädigung von Organen führen kann. Beim SLE kann potentiell jedes Organsystem betroffen sein.
Wie lange kann man mit Lupus Leben?
Die meisten SLE-Patienten haben heute eine normale Lebenserwartung. Nur wenige Patienten sterben in einer Schubsituation der Erkrankung oder an der eigentlichen Krankheit. Neben Infektionen sind vor allem Herz- und Gefäßerkrankungen die häufigsten Komplikationen.
Warum bekommt man Lupus?
Die genauen Ursachen für die Entstehung des Lupus sind unbekannt. Sonnenlicht, vor allem ultraviolettes Licht, kann die Erkrankung aktivieren, deshalb sollten sich die Patienten möglichst vor der Sonne schützen. Beim systemischen Lupus erythematodes bilden Immunzellen Abwehrstoffe (Antikörper).
Kann man mit Lupus gut Leben?
In Deutschland haben die allermeisten Menschen mit Lupus erythematodes eine normale Lebenserwartung. Die genaue Ursache des Lupus erythematodes ist noch nicht ausreichend geklärt, doch es wird von genetischen, sowie auch hormonelle Einflüssen ausgegangen, da vor allem Frauen im gebärfähigen Alter davon betroffen sind.
Kann Lupus wieder verschwinden?
Da sowohl die Schwere des Befalls einzelner Organe als auch der Verlauf stark variieren, sprechen manche Ärzte davon, dass die Krankheit „würfelt“: chronisch schubförmige, seltener auch kontinuierlich fortschreitende Verläufe, der Wechsel der betroffenen Organe – alles ist möglich. Manchmal heilt der SLE sogar aus.
Kann man Lupus stoppen?
Bei den meisten Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) kann man in der Remission die immunsuppressive Therapie absetzen.
Was sollte man bei Lupus nicht essen?
Reduzieren Sie gesättigte Fettsäuren und Arachidonsäure und erhöhen Sie Omega-3-Fettsäuren: Die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure (z. B. in Schweinefleisch und Wurstwaren enthalten) fördert Entzündungsprozesse und kann so Symptome verstärken.
Ist Lupus eine Behinderung?
Bei der Beantragung des Grads der Behinderung aufgrund einer seltenen Erkrankung wie Lupus erythematodes kann dem Versorgungsamt die Prüfung erleichtert werden: mit einer dem Antrag beigefügten kurzen Liste mit Symptomen und den daraus resultierenden Folgen für die gesellschaftliche Teilhabe.
Wie fühlt man sich mit Lupus?
Symptome des Lupus erythematodes
Neben den Hautentzündungen sind fast alle Betroffenen häufig müde und weniger leistungsfähig, fühlen sich lustlos. Weitere Symptome sind oft leicht erhöhte Temperaturen, ein unerklärlicher Gewichtsverlust, Haarausfall und geschwollene Lymphknoten.